Gartenjahr

 

1. Erde nicht offen liegen lassen 

Damit der Humusgehalt hoch und der Boden lebendig bleibt, lassen Sie die Erde nie eine längere Zeit offen liegen, schon gar nicht im Sommer. Denn wertvoller Dauerhumus baut sich nur unter feuchten, kühlen Bedingungen auf. Bei Sonne und Hitze wird Humus schnell abgebaut. 

2. Mulchen mit Rasenschnitt 

Im Garten mulchen Sie Gemüsebeete mit frischem Rasenschnitt, den Blättern von Brennnessel und Beinwell oder mit gejäteten Beikräutern, die nicht blühen und keine Samen tragen sollten. Aus frischen grünen Blättern entsteht Nährhumus, der die Pflanzen sanft düngt. 

3. Futter für Regenwürmer 

Selbst bei Aussaaten und wenn es viele Schnecken gibt, sollten Sie Heu, Gras oder Blätter hauchdünn zwischen die Reihen und Pflanzen streuen, damit die Regenwürmer was zu futtern haben. 

5. Kompost gewinnt immer 

Kompost kann im Garten, vorteilhaft eingesetzt werden. Kompost verbessert die Struktur des Bodens. Schwere Böden werden aufgelockert und besser durchlüftet. Bei leichten Böden wird das Wasserhaltevermögen verbessert. 

6. Gründüngung für den Winter 

Lassen Sie über den Winter auf Gemüsebeeten eine Pflanzendecke aus frostfester Gründüngung wachsen (Winterroggen, Feldsalat, Spinat). Auf schwerem Boden wählen Sie lieber absterbende Pflanzen (Senf, Buchweizen). 

7. Möglichst wenig umgraben 

Stören und öffnen Sie den Boden so wenig wie möglich. Das bedeutet: Graben Sie so wenig wie möglich um, und lockern Sie den Boden nur dort, wo anschließend gepflanzt und gesät wird.