Erde
Der Gartenboden besteht aus mineralischen Teilchen wie Sand, Schluff, und Ton sowie Humus, also zersetzter organischer Substanz. Je höher der Anteil an Humus, desto besser sind die Bodenstruktur, das Wasserhaltevermögen und die Nährstoffspeicherung der Erde.
Der Boden lebt!
Die vielfältigen Kleinstlebensräume des Bodens werden von zahlreichen, überwiegend mikroskopisch kleinen Bodenorganismen besiedelt. Sie sind entsprechend unterschiedlich spezialisiert und arbeitsteilig am Prozess der Bodenbildung und -entwicklung beteiligt.
Unsere Pflanzen wachsen nur dank der Mithilfe von Milliarden von Krabbeltieren, Pilzen und Bakterien. Und je mehr wir davon in unserem Boden haben, desto stärker wachsen unsere Pflanzen. Denn sie kümmern sich um das Wohlergehen der Wurzeln, entsorgen und kompostieren tote (oder schwache) Pflanzen und versorgen unsere Pflanzen mit Nahrung. Die Mykorrhiza-Pilze fördern die Stresstoleranz der Pflanze gegenüber Trockenheit und Schädlingen, das bedeutet weniger Blattläuse und ein stärkeres Wurzelsystem.